Namibia 2009
Teil 7 - Etosha - Halali
Halali stammt übrigens auch aus dem deutschen und bedeutet bei den Jägern, dass die Jagd zu Ende ist. Dieses Camp war unser zweites in Etosha und liegt mitten im Nationalpark. Im Gegensatz zu Okaukuejo ist es deutlich kleiner und das merkt man dann überall.
Der ganze Gastronomiebereich ist nur halb so gross und eher zweckmässig eingerichtet. Unser Zimmer war noch etwas kleiner als in Okaukuejo und gerade so ausreichend. Wer mehr Wert auf Abgeschiedenheit statt Touristenluxus legt, für den ist Halali wohl das beste der drei Camps.
Schade, dass wir nur eine Nacht dort hatten, in dieser zeigte sich auch ein Leopard dort am Wasserloch. Und dies war wieder ein Situation in der ich das 400mm 2,8 nicht missen wollte. Da musste die 1Ds II mit ISO 3200 mal zeigen was sie kann, die Belichtungszeit war trotzdem noch 1/6s.
Ich dachte das wird eh nur ein Erinnerungsfoto ohne besonderen Wert, finde es nun aber doch vorzeigbar.
Viele Leute meinten ja es wäre Quatsch 600er 400er und 300er mit zu nehmen. Da kann ich nur widersprechen, denn am meisten habe ich das 400er und 600er parallel benutzt. Das 600er meistens mit dem 1,4er Extender auf 840mm.
Mit der Kombi 400mm und 840mm gleichzeitig war ich eigentlich für alle Situationen gerüstet. Die sofortige Verfügbarkeit einer Brennweite bzw Lichtstärke ist ein grosser Vorteil in der Tierfotografie in der man Situationen oft nicht vorher sehen kann.
Natürlich wäre es auch mit dem 300er x1,4 gegangen, aber das Bild oben zeigt, dass Blende 2,8 des 400ers oft gefordert war. Ich hätte mir höchstens noch die ein oder andere 1Ds zusätzlich gewünscht um nicht ständig Extender oder Objektive wechseln zu müssen. So hatte ich doch immer wieder mit Staub zu kämpfen, jeden Abend gab es daher eine Sensorreinigung.
Während den Fahrten schlossen wir zwar immer die Fenster, was auch sehr viel half, der Staub fand aber trotzdem seinen Weg ins Innere der Kameras.

Zum Thema Essen habe ich während der Reise auch einiges zusammen getragen:
Kudu, eine grosse Antilopenart, fanden wir beide nicht so überragend.
Impala, nicht schlecht, vergleichbar mit einem guten Rind.
Springbock, auch ganz gut, würde ich auf Platz 2 meiner Hitliste setzen.
Eland Antilope, auch dieses Fleisch kann man essen, kommt aber nich an unsere deutschen Kühe heran ;-)
Oryx Antilope, mit das beste Stück Fleisch das ich im Leben je gegessen habe (übrigens am Waterberg). Das sollte man sich nicht entgehen lassen
Krokodil, es schmeckt wie eine Mischung aus Hühnchen und Fisch. Allerdings war es recht fettig, wabbelig. Ich habs einmal versucht, mir wurde nicht schlecht, aber ich werde es nicht mehr bestellen, mein Fall ist das nicht.

Gnu habe ich übrigens auch probiert, allerdings das Foto vergessen. Es schmeckte allerdings auch nicht sonderlich gut.

Weiter gehts:

Teil 1 - Planung und Reise
Teil 2 - Der erste Tag
Teil 3 - Waterberg Plateau
Teil 4 - Waterberg Plateau
Teil 5 - Doro Nawas
Teil 6 - Etosha - Okaukuejo
Teil 7 - Etosha - Halali
Teil 8 - Etosha - Namutoni
Teil 9 - Rückweg und Fazit

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