Resto Seite 8
Weiter zu
Seite 1
Seite 2
Seite 3
Seite 4
Seite 5
Seite 6
Seite 7
Seite 8
Da die C3 serienmäßig keinen Abschlepphaken hat, musste ich mir da was einfallen lassen. Es gibt da schon einige Lösungen, aber jede hat da andere Nachteile. Entweder die Öhse ist zu weit hinten, und wenn das Seil oder die Stange etwas nach oben zieht reisst man sich den ganzen Unterbau kaputt, oder bei anderen Lösungen schaut so eine hässliche Öhse da unten raus.

Eigentlich wollte ich so eine einschraubbare Öhse wie an modernen Autos einbauen, dazu hätte ich vorne aber ein Loch in den Spoiler bohren müssen. Das wollte ich natürlich nicht.

Daher diese Lösung hier, festgeschraubt an einer bestehenden Verschraubung.

Der Clou an der Geschichte ist, dass der Haken nach hinten umklappbar ist. So sieht man ihn nicht mehr. Einsatzbereit ist er aber sofort.

Wenn beide Schrauben drin sind, ist auch der Betrieb mit einer Abschleppstange kein Problem.

Oben gehalten wird das 8mm dicke Alustück mit einer Feder.

War übrigens sehr cool, nach vielen Jahren wieder mal ein richtig großes Loch in so ne Platte zu bohren (30mm)

Der ganze Mechanismus wiegt übrigens nur ein halbes Kg.
Hier mal den Klotz von unten. Löcher mit 25mm Durchmesser.
Den Benzinfilter hatten sich die Profis die die Vette aufgehübscht haben ja gespart, den konnte ich jetzt endlich nachrüsten als auch der neue Benzindruckmesser gekommen ist. Der wurde auf einem eigens angefertigten Halter angeschraubt und die Benzinleitung baumelt jetzt auch nicht mehr so lose herum.
Einen neuen Wasserdeckel gabs auch noch dazu, mit Thermostat drin. Leider passt der auch nicht auf den Ausgleichsbehälter, da musste ich neue Halter feilen und verschrauben.
Damit die Glasfaseranzeigen innen auch alle wieder funktionieren, wollten die H4 Lampen unten aufgebohrt werden. Das war noch sehr einfach. Aber da man den halben Klappscheinwerfer zerlegen muss um die Lampe heraus zu bekommen hat daraus einen ausgefüllten Abend gemacht.
Den Abschlepphaken habe ich noch etwas verstärkt, falls seitliche Zugkräfte wirken sollten lässt er sich jetzt nicht umbiegen.
Die ersten beiden Teile vom Sattler sind endlich fertig geworden.
Es war ein riesen Gefummel den Tacho und Drehzahlmesser wieder an Ort und Stelle zu bekommen. Was haben die sich damals nur dabei gedacht? Wartungs-unfreundlicher geht es kaum noch. Es gibt Lämpchen, für deren Wechsel muss man das halbe Armaturenbrett zerlegen

Da ich den Motor jetzt endlich wieder laufen lassen konnte, konnte ich auch die neue Wasserpumpe einbauen und testen.

Tuts übrigens wunderbar, bringt die Temperatur merklich runter.

Und 2 Wochen später gabs endlich die Sitze! Nach dem fummeligen Einbau mit einigen Tücken konnte ich zum ersten Mal nach einem halben Jahr wieder fahren.
Die Sitzfläche und andere Teile wurden in anlehnung an das original Design gelocht ausgeführt.
Und da das Auto jetzt wieder fahren konnte, konnte ich auf einer Hebebühne gleich mal die neuen Sidepipes anbauen, die auch schon über ein halbes Jahr darauf warteten.
Und Ende Mai 2011 wars dann soweit, die letzten Teile wurden fertig, und der Innenraum tatsächlich komplett.

Dazu gab es später noch 2 Taschen für die T-Tops aus dem selben Leder.
Die original Taschen sind nämlich sowas von unpraktisch und nicht gepolstert.

Insgesammt mussten 5,5 Kühe ihre Haut für das Projekt hergeben.

Diese hier kann man nämlich aufklappen und braucht keine fremde Hilfe zum Einpacken.
Und so sieht der Motorraum jetzt aus, es kamen noch ne neue Lichtmaschine dazu (da sich die alte nach der Tour zum Gardasee krank angehört hat) sowie neue Zündkabel im originalen shielded-look.
Fertig bin ich natürlich noch lange nicht, es gibt noch die eine oder andere Baustelle am Auto. Aber das ist ein Thema für den nächsten Winter.
Weiter zu
Seite 1
Seite 2
Seite 3
Seite 4
Seite 5
Seite 6
Seite 7
Seite 8